Dienstag, 12. Februar 2013

Dienstag & Mittwoch

Dienstag & Mittwoch

Montag war ich ja sehr beschäftigt mit Ölwechsel, Valentinstagsgeschenk für Thomas besorgen, einkaufen usw. Am Dienstag ließen wir den Tag etwas ruhiger angehen und fuhren zu zweit auf die SR 65. Das ist eine schöne, breite Straße, die wir im Herbst schon mit dem Rennrad zum Big Mountain Summit hochgefahren sind. Diese ist nun gänzlich zugeschneit und für den normalen Verkehr gesperrt. Nur Langläufer und Schneemobilfahren dürfen sie befahren. Unser Skiverein TUNA (The Utah Nordic Alliance) hat sie präpariert und gespurt. Im Gegensatz zu Mountain Dell oder anderen Skigebieten kostet es nichts, dort zu trainieren. Morgens um halb 9 sind dort allerdings nicht allzu viele Leute unterwegs. Leider waren aber wohl am Tag zuvor Schneemobile unterwegs, die nicht gerade Rücksicht auf eine schön präparierte Loipe nehmen. Na ja, es war kalt, aber nett! Es ist auch schön für den Kopf, mal auf einer anderen Strecke zu trainieren. Danach fuhr Thomas dann zur Arbeit und ich widmete mich mal wieder Haushalt, Skype mit Freunden und dem Abendessen. Wenn ich mal mehr Zeit habe, darf es auch mal Lasagne sein...

Links die Langläufer, rechts die Schneemobile und nicht zu schnell fahren!
Links die Langläufer, rechts die Schneemobile und nicht zu schnell fahren!

Links die Langläufer, rechts die Schneemobile und nicht zu schnell fahren!

Dienstag & Mittwoch

Dann gegen 3 Uhr holte ich Karla aus der Kita ab und wir gingen noch in einen Buchladen. Buchläden sind für mich immer wie Urlaub. Ich muss mich immer sehr beherrschen, nicht zu viele Bücher zu kaufen. Bisher klappt das hier ganz gut. Und der Barnes & Noble verbreitet ein gemütliches Flair, was vielleicht auch dem integrierten Starbucks geschuldet ist. Ich wollte sehen, ob sie auch die Zeitung „Park Record“ verkaufen. Dem war aber nicht so. Karla hatte inzwischen schon am Kaffeetisch bei Starbucks Platz genommen. Aber dann entdeckte sie die Rolltreppe. So fuhren wir etwa 10 Mal hoch und wieder runter. Nochmal, Karla? Ja! Ja! In dem Alter ist es noch so leicht, sie zu unterhalten :-)

Am Abend war dann Kindersport in der Little Gym angesagt, wo wir auf Thomas trafen. Karla kann es immer gar nicht abwarten, bis sie die Geräte erkunden gehen darf und macht sich meistens schon in der Eröffnungsrunde selbstständig. Seht selbst...

Dienstag & Mittwoch
Dienstag & Mittwoch
Dienstag & Mittwoch
Dienstag & Mittwoch
Auf Holz gebissen: Karla bekommt jetzt ihre Schneidezähne.
Auf Holz gebissen: Karla bekommt jetzt ihre Schneidezähne.

Auf Holz gebissen: Karla bekommt jetzt ihre Schneidezähne.

Dienstag & Mittwoch

Zur Zeit schläft Karla schlecht ein, nachdem sie eine lange Phase hatte, in der sie super eingeschlafen ist. Auch wacht sie gerade häufiger auf und lässt sich schwer beruhigen. Da ich dann nicht ewig mit ihr auf dem Arm an ihrem Bett stehen will, nehme ich sie manchmal mit in unser Bett oder schlafe mit ihr im Arm auf dem Kinderzimmerboden – mit dem Ergebnis, dass wir dann alle drei oder zumindest ich schlecht schlafe(n). Häufig wacht Karla schreiend, wahrscheinlich aus einem Traum, auf und ruft nach „Mama“ oder „Papa“ oder sagt ängstlich „Auto“. „Auto“ scheint momentan der Inbegriff von Angst für sie zu sein. Wir wissen aber nicht warum, denn in unser Auto klettert sie gern.

Am Mittwoch lag Thomas mit Magen-Darm-Infekt danieder. Am Montag war Frank zuhause geblieben, weil es ihn erwischt hatte. Die halbe Nacht verbrachte Thomas auf der Toilette und konnte auch am Mittwoch kaum etwas zu sich nehmen. Er schlief die meiste Zeit. Mittlerweile geht es ihm wieder besser. Dafür bin ich jetzt seit ein paar Tagen ziemlich erkältet. So etwas passiert doch immer, wenn man Urlaub hat, oder?! Zum Glück stehen dieses Wochenende keine Wettkämpfe an.

Ich war dann am Morgen mit Denise in Mountain Dell skilaufen. Dort traf ich natürlich auch auf Barry – Thomas' Konkurrenten um die WCS-Langlaufserie und Vieltrainierer. Denise und ich drehten eine Runde bei schönstem Sonnenschein, Denise in der Spur und ich auf schönem „Corduroy“. So nennt man die Rillen, die das Spurgerät hinterlässt und auf denen es sich gut skaten lässt. Gleich im Anschluss waren wir mit Antje, einer weiteren Deutschen, in dem Café „Alchemy“ (Alchemie) verabredet. Es gab hervorragenden „Anti-Iversion“-Tee mit viel Vitamin C und Ingwer in einer riesigen Tasse. Genau, was ich brauchte. Antje ist mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern nur wenige Wochen nach uns aus Göttingen hierhergezogen. Florian arbeitet für einen deutschen Prothesenhersteller und wurde für ein paar Jahre hierher entsandt. Als wir uns das letzte Mal sahen, hatte sie gerade ihre praktische Fahrprüfung vor sich, die ich am Donnerstag vor mir hatte. Ich quetschte sie darüber aus und es stellte sich heraus, dass sie bei der Anmeldung zur Theorie bei Weitem nicht die Probleme mit dem 2. Adressnachweis hatte wie ich. Sie meinte, auf ihren Nachweisen stand immer nur ihr Mann (sie hat einen Doppelnamen) und es sei kein Problem gewesen. Tja, es war wohl doch mein Gesicht...

Da wir am Wochenende mit Frank und Denise und den Kindern eine Schneeschuhwanderung machen wollen, mussten wir noch sehen, wo wir eine Kraxe für unseren kleinen Klops herkriegen. Bei dem Second Hand-Laden "Kid to Kid", wo wir schon Karlas Dreirad erstanden hatten, wurde ich fündig. Neu kosten sie meist so ab 200 Dollar. Dieses Modell hatte zwar keinen Sonnen-/Regenschutz kostete aber nur 50 und nach Rücksprache mit Thomas kaufte ich es. Den Schutz müssen wir dann noch nachrüsten. Vielleicht kann man da ja auch selbst was bauen. Karla fand die Kraxe zwar erst einmal interessant und wollte hinein, aber nachdem sie auf Thomas Rücken den Boden unter den Füßen verlor, schrie sie bis er sie wieder absetzte. Ich setzte die Kraxe dann auf und steckte den Teddy rein. Das war offenbar genauso schlimm und Karla gab erst Ruhe, als sie Teddy herausziehen durfte. Mal sehen, wie das am Wochenende so wird...

Am Nachmittag fuhren wir das Auto in eine neu eröffnete Waschanlage in der Nähe. Es war das erste Mal, dass ich ein Auto in so eine Anlage fuhr. Ich dachte aber, vor meiner Fahrprüfung, die für Donnerstag anstand, könnte ich schon mal 5 Dollar investieren. Ich hatte erst versucht, unseren schönen Highlander selbst per Hand zu waschen, musste aber einsehen, dass Aufwand und Ergebnis gerade im Vergleich zur Waschanlage in keinem Verhältnis standen. Die Salzstreifen war noch immer gut sichtbar... Nach einer Runde durch Mister Hotshine blitzte der Gute wieder!

Dann holte ich Karla ab und zu dritt waren wir noch auf dem Spielplatz. Thomas und ich waren beide recht fertig und müde. Und vor allem recht appetitlos. Abendessen fiel aus. Nur Karla war noch mopsfidel und ließ sich noch bis 7:15 bespaßen, bevor sie endlich einschlief. Ich schlief schlecht, denn in Gedanken und Träumen war ich schon bei meiner Fahrprüfung am nächsten Tag...

Denise, Antje und ich im "Alchemy". Freitags gibts hier Live-Musik.
Denise, Antje und ich im "Alchemy". Freitags gibts hier Live-Musik.

Denise, Antje und ich im "Alchemy". Freitags gibts hier Live-Musik.

Die Kraxe ist noch gewöhnungsbedürftig

Die Kraxe ist noch gewöhnungsbedürftig

Auf dem Weg zum Spielplatz gibt es viel Interessantes zu sehen. Auch Thomas braucht frische Luft.
Auf dem Weg zum Spielplatz gibt es viel Interessantes zu sehen. Auch Thomas braucht frische Luft.

Auf dem Weg zum Spielplatz gibt es viel Interessantes zu sehen. Auch Thomas braucht frische Luft.

Alle hängen ab
Alle hängen ab
Alle hängen ab

Alle hängen ab

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