Sonntag, 17. November 2013

Schwarze Finger & Weißes Gold

Schwarze Finger & Weißes Gold

Einen Einblick in den Anfang der letzten Woche habt ihr ja schon erhalten. Viel ist eigentlich nicht passiert. Mittwoch Nachmittag waren Karla und ich noch bei Denise. Claire und Emma haben Karla ihr Puppenhaus zeitweise überlassen und seitdem füttert Karla fleißig das Plastik-Baby mit Plastiktorte und bringt es ins Puppenbett, das sogar Musik spielt. Sie scheint sich mittlerweile mehr und mehr für Rollenspiele zu begeistern. Als Thomas Freitag Abend vorzeitig müde auf der Couch lag, spielte Karla "Papa ins Bett bringen". Sie deckte ihn mit Geschirrtüchern zu, sagte "Gutäää Naacht, See you later, Bye-Bye". Dann meinte sie, sie geht jetzt arbeiten, schnappte sich ihre Handtasche und ging bis zur Tür. Als ich sie ihr aufmachte und sie sah, wie kalt und dunkel es draußen war, winkte sie aber mit den Worten ab: Karla nich arbeiten! Und kehrte wieder um und legte sich zu Thomas auf die Couch.

Am Donnerstag Abend war mal wieder Little Gym und Karla genoss dieses Mal den Fallschirm und war auch so besser drauf. Seht selbst!

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Auch sonst hatte Karla viel Spaß, ob beim Tanzen auf ihrem Stühlchen, beim Malen im Kindergarten mit der "Farbe" Schwarz, beim Sackhüpfen in der Walmart-Tüte oder einfach mit Mama auf der Couch.

Am Samstag Morgen traf ich mich mit Carol und Melinda auf einen gemütlichen, flachen 14-Meilen-Lauf im Regen, während Thomas Karla im Labor bespaßte. Er musste Gewebeproben zum Anschauen unterm Mikroskop fixieren. Karla spielte währenddessen mit Einweg-Plastikpipetten und Handschuhen. Nach dem Mittagessen fuhr er dann auf einen Trail laufen. Ging wohl aber nicht so gut. Es lag schon viel Schnee und Thomas fühlte sich müde. Währenddessen schlief Karla ein wenig. Das heißt, ich steckte sie nach dem Mittagessen gegen 13 Uhr ins Bett und sie verhielt sich ruhig. Plötzlich stand sie aber in der Küchentür und brachte Thomas die Laborhandschuhe mit den Worten: Here you go, Papa! Ich schimpfte "Karla, aber wieder ab ins Bett, sofort! Sofort trat sie den Rückweg an. Ich ging kurz danach hinunter, wo ich Karla dabei ertappte, wie sie sich gerade die Schwimmweste anziehen wollte. Wir hatten schon längst vergessen, dass wir dieses Wochenende mit ihr ins Schwimmbad hatten gehen wollen. Also versprach ich ihr, dass wir noch gehen, wenn sie wieder aufwacht. Sie schlief dann zufrieden in ihrer Schwimmweste, ihr Schwimmbrett umklammert, für 1,5 Stunden. Da war es dann recht knapp, denn am Abend wollten wir zur "Parents Night Out" unseres Kindergartens. Aber als ich versuchte ihr beizubringen, dass wir keine Zeit mehr haben, protestierte sie und wollte auch keinen Nachmittagssnack. Also packte ich sie schnell ein und fuhr los. Wir hatten eine halbe Stunde und passten die verordnete Pinkelpause perfekt ab. Die ganze Zeit im Wasser zählte Karla von 1 bis 10 auf Deutsch, zwischendurch manchmal auf Englisch. Nur die 2 lässt sie auf Deutsch immer aus. Wahrscheinlich weil sie sie einfach noch nicht aussprechen kann. Zuhause gab es Pizza und dann ging es auch schon los.

Am Abend reizten wir die vier Stunden der Parents Night Out fast ganz aus. Wir gaben Karla gegen 18:30 im Kindergarten ab. Es waren einige Kinder da, die sie kannte und sie stürzte sich gleich ins Getümmel. Wir fuhren zum Kino um die Ecke. Dort werden Filme gespielt, die zwar schon ein paar Monate alt sind, dafür aber sogar am Wochenende nur 2 Dollar pro Karte kosten. Wir sahen "The Wolverine" und können ihn nicht empfehlen. Als wir Karla wieder abholten, war sie schon recht müde. Alle schauten einen Film und Karla wollte nicht gehen. Wir mussten sie schreiend hinaustragen, aber sie beruhigte sich im Auto und schlief zuhause schnell ein.

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Ab nach Alta - das erste Mal auf Schnee

Am Sonntag fuhr erst Thomas nach dem Skypen ins Alpin-Skigebiet Alta. Dort kann man auf 2600m neben einem Kinderlift eine nicht ganz flache 2-km-Runde drehen. Bei Thomas ging es wohl nicht so gut. Am Nachmittag fuhren wir dann alle drei nochmal hoch. Karla und Thomas fuhren Schlitten und ich Skiiiiiii! Das war toll! In so einem Laufanzug fühlt man sich auch gleich viel besser. Ich fühlte mich überhaupt nicht unsicher und konnte das weiße Gold und die goldene Sonne einfach nur genießen. Karla lief dann auch noch 5 Meter auf ihren Ski. Eigentlich wollten wir dann noch auf Kaffee und Plätzchen zu Melinda, Vivi und Craig, aber Melinda fühlte sich dann nicht so gut und sagte ab.

Wir stiegen dann alle drei in die Wanne und Thomas fuhr noch mit Karla zu Trader Joes, während ich in aller Ruhe das Abendbrot zubereiten konnte.

Wir wünschen euch einen schönen Start in die neue Woche!

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