Am Samstag schliefen wir aus. Also Karla und ich zumindest. Thomas stand um 7 Uhr auf. Karlas Bett blieb trocken, da sie nachts zwei Mal auf der Toilette war und ab ca. 4 Uhr bei uns im Bett nächtigte. Bevor sie erneut einschlief, erzählte sie uns aber noch einige Schwänke aus dem Kindergarten. Gegen halb 9 war auch Karla aufgestanden und ab gings zum Skypen mit Oma Marianne. Danach war Frühstück angesagt. Anschließend ging Thomas mit Karla zum Babysitten zu Denise und ich ging Radfahren im Emigration Canyon mit einem Abstecher noch bergigere Gefilde - die Emigration Oaks mit villenhaften Häusern. Der eine hat nen Tennisplatz mit dran, der andere einen Riesenspielplatz, wieder andere drei große Garagen. Aber schön ruhig ist es da oben und die Ausblicke sind berauschend. Aber wenn ich so viel Geld hätte, dass ich mir so eine Hütte leisten könnte, würde ich hier erstmal in Solaranlagen investieren. Nicht dass es sich finanziell (schon) lohnen würde, aber es würde energietechnisch Sinn machen. Noch jetzt im November haben wir ausnehmend viele Sonnenstunden und die Strahlungskraft der Sonne ist sehr hoch. Wenn die Sonne scheint, könnte man immernoch im T-Shirt rausgehen.
Nach meiner Rückkehr aßen wir erst einmal alle drei zu Mittag. Thomas brachte anschließend Karla ins Bett, die aber im Gegensatz zu Thomas nicht einschlafen konnte. Thomas brach dann doch recht müde zum Rollertraining auf der State Road 65 auf, während ich ergebnislos weiter versuchte, Karla zum Einschlafen zu bewegen und einen Kirschkuchen mit Kirschen aus Deutschland (vom Trader Joe's) buk. Gegen halb drei gab ich auf, denn Karla stand unten im Flur und verkündete: Karla aufestand! Also gingen wir raus. Karla schnappte sich ihr Laufrad und wir gingen zum Starbucks. Unterwegs streichelte Karla zum ersten Mal des Nachbars Katze, die bei uns in Anlehnung an einen verschiedenen Klingenthaler Kater Lothar heißt. Dann kletterte Karla auf am Wegesrand liegende Felsbrocken und posierte für eine kleine Fotosession mit den Worten "Shake it, Baby!". Keine Ahnung, wo sie das herhat. Gestern Abend vor dem Einschlafen sang es aus Karlas Zimmer auch noch: I like to move it, move it. MOVE IT!
Beim Starbucks genoss Karla ihre Schokomilch und ich meinen kleinen Vanilla Roasted Blonde. Auf dem Rückweg kamen wir an einer kleinen Schaukel vor einem Wohnhaus vorbei und Karla wollte sofort rauf und auch so eine haben. Gegen 16 Uhr waren wir alle drei wieder zuhause und aßen Kuchen. Karla schmeckte er nicht. Ich glaube, er war ihr zu flüssig. Sie stieg auf Kiwi um :-) Mehr für uns ;-)

Millcreek Canyon
Anschließend zog es uns nochmals nach draußen, dieses Mal in den kalten Millcreek Canyon. Wir wollten sehen, wie die Schneesituation war, denn letzte Woche konnte man dort mit schlechten Ski schon laufen. Tatsächlich lag etwas Schnee, doch an Skilaufen war nicht zu denken. Einzig die Beschildung ließ vermuten, dass man hier Wintersport betreiben kann. Der Canyon ist jedoch so kalt, dass man lange und verlässlich hier laufen kann, sobald erst einmal genug Schnee gefallen ist. Der einzige Nachteil ist jedoch, dass es mehr oder minder steil bergauf geht, so dass ich das Ende des Canyons noch nie auf Ski erreicht habe. Vielleicht dieses Jahr?
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