Montag, 20. Mai 2013

Die einen fliegen, die anderen laufen...

Die ganze letzte Woche war sehr spannend für Karla. Sie konnte viele Ausflüge mit Oma und Opa machen: Nach Antelope Island, an den Great Salt Lake, auf eine Tierfarm (Wheeler Farm) und in den Zoo. Dienstag Abend war auch wieder Little Gym. Die Woche ging viel zu schnell rum und am Freitag flogen Werner und Christine auch schon wieder nach Deutschland. Allgemeine Urlaubsendstimmung machte sich breit... Inzwischen sind sie gut gelandet, wenngleich vielleicht noch nicht wirklich wieder in ihrer Heimatzeitzone angekommen, und der Alltag hat sie wieder.

Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake
Am Great Salt Lake

Am Great Salt Lake

Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause
Spaß zuhause

Spaß zuhause

Auf Antelope Island
Auf Antelope Island
Auf Antelope Island
Auf Antelope Island
Auf Antelope Island
Auf Antelope Island

Auf Antelope Island

Im Zoo
Im Zoo

Im Zoo

Salmon Bake und Steeple Chase-Training

Freitag Morgen waren Thomas und ich vor der Arbeit ins Fitnessstudio gelaufen, haben dort etwas Krafttraining gemacht und sind dann wieder zurückgelaufen. Freitag Nachmittag brachte ich Werner und Christine zum Flughafen und am Abend waren wir noch beim jährlichen Lachsgrillen unseres Skivereins TUNA im Sugar House Park. Dort konnte Karla nach Herzenslust auf der Wiese herumtollen. Es waren alle Altersklassen – von jung bis alt – vorhanden. Karla war nicht einmal die jüngste. Auch Barry war mit Frau Laura dort und wir konnte uns mal ein bisschen unterhalten. Es stellte sich heraus, dass er nur etwa 200 Meter Luftlinie von uns entfernt wohnt. Er stellte uns auch einigen Leuten vor und gab uns Tipps für sehenswerte Gegenden. Scheint tatsächlich ein ganz netter Kerl zu sein. Und dann war Wochenende auf der ganzen Welt :-) Thomas fuhr Samstag Morgen ganz früh nach Süden zum obligatorischen „Wochenend-Halbmarathon“ (700 Höhenmeter). Er hielt sich aber etwas zurück und kam als Dritter insgesamt und Sieger seiner Altersklasse ins Ziel. Doch auch die Nichtläufer hatten es nicht eilig und mixten das von Thomas unterwegs gewünschte Energiegetränk erst an der Verpflegungsstelle an. Am Ende gab es eine Medaille, eine Holzplakette und ein T-Shirt. Karla und ich skypten derweil mit Tante Anja, Onkel Christian und Cousine Sarah, sowie mit Daniel, Nicole und Jacob aus Leipzig, die uns Ende der Woche für 2 Wochen besuchen werden. Dann pilgerten wir zum Spielplatz. Als Papa endlich zurück war, gab es etwas zu essen und die Karla fiel in einen über 2-stündigen Mittagsschlaf, den sie sich angewöhnt hatte, als Oma und Opa hier waren. Auch ich legte mich hin. Thomas ging zu Frank und Denise, um auf den schlafenden Bruno aufzupassen, während der Rest der Familie bei der Geburtstagsfeier der nun 7-jährigen Emma war. Bruno und Karla wachten etwa zu gleichen Zeit auf und ich fuhr mit ihr auf ein Stück Kuchen und einen Kaffee hinüber und holte Thomas ab. Danach fuhren wir noch zu REI, wo ich mir neue Laufschuhe kaufte (dazu gibt’s einen Extra-Artikel!), und dann in die Schwimmhalle. Dort schwamm ich nach ewigen Zeiten mal wieder einen Kilometer bzw. ungefähr eine halbe Stunde, was sich gar nicht so schlecht anfühlte. Währenddessen planschten Thomas und Karla im Kinderbecken und kamen auch mal zu mir herüber. Karla bewies mal wieder einen ambitionierten Beinschlag und viel Freude am Nass.

Dann war der Tag auch schon fast wieder zu Ende und wir begannen auf der Couch müde mit der DVD „Der Hobbit“. Thomas schlief auf meinem Schoß ein...

Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...

Am Sonntag fuhr Thomas nach dem gemeinsamen Frühstück zu Barry und mit ihm dann zu einem Trail, auf dem sie im Juni einen Berglauf-Wettkampf machen wollen: knapp 30km mit 1500 Höhenmetern, von denen sie am Samstag 15km bergauf und 1000 Höhenmeter zurücklegten. Ja, Thomas läuft gern. Karla und ich skypten mit Oma Marianne und waren wieder auf dem Spielplatz und ich jätete danach Unkraut im Vorgarten, während Karla drinnen mit der Eisenbahn spielte. Als sie irgendwann an der Kühlschranktür hing und „au(f), au(f)“ jammerte, gab es Mittagessen. Punktgenau kam auch Thomas und wir aßen alle zu Mittag. Danach war Zeit für ein ausgedehntes Mittagsschläfchen. Karla machte wieder die zweit Stunden voll und wir fuhren danach nach Park City zum Spiro Trail. Dieser ist Teil der Strecke des Mid-Mountain Marathons, den ich eventuell im September mitlaufen möchte. Allein die Stunde, die ich mit meinen neuen Schuhen auf dem Spiro Trail verbrachte, war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Nicht nur boten meine neuen Bafußschuhe ein neues Lauferlebnis, sondern auch der Ausblick auf Berge und Täler und die Höhe nahmen mir den Atem. Mein Puls ging bis 165, dann pfiff die Lunge und ich musste anhalten. Der Trail führte von ca. 2000 Metern Höhe auf etwa 2300 Meter durch dichte Espenwälder und über Alpinskihänge. Als ich nach etwa 45 Minuten auf eine knietiefe Schneedecke traf, machte ich kehrt und lief bergab – was nicht weniger anspruchsvoll war. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnte ich den Muskelkater in meinen Waden und Fußsohlen fühlen. Thomas und Karla waren derweil „uandan“ gegangen, wie Karla sagt. Bei Papa auf den Schultern oder auch selbst zu Fuß, hatte sie viel Spaß.

Zuhause angekommen kam ich kaum aus dem Auto und Thomas lachte über meinen „Toddler“ gang, weil ich ungefähr so lief, wie Karla mit einem Jahr. Ich konnte nicht mehr abrollen und stakste an den Herd. Nach dem Abendbrot ging Karla ins Bett und wir setzten den Hobbit fort...

Am Montag hatte ich frei und fuhr in die Bibliothek zum Arbeiten. Danach fuhr ich zu Thomas ins Institut und gab mir 25 Minuten Doppelstockergometer. Dieses tolle Gerät hatte Thomas' Kollege John angeschafft und jetzt ziehen die beiden wie blöd in der Mittagspause im Fahrradraum. Ich schaffte bei meinem ersten Mal heute nur 60 Watt im Schnitt (über ca. 4km). Thomas schafft 300 Watt über 7 Minuten (2 km). Danach ging es zum Einkaufen und Karla abholen. Karla wollte mal wieder auf den Spielplatz...

Wir hoffen, dass wir heute mit dem Hobbit durchkommen :-)

The Ergometer
The Ergometer
The Ergometer
The Ergometer

The Ergometer

Die einen fliegen, die anderen laufen...
Die einen fliegen, die anderen laufen...

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